Posaunenchor
Friesenheim

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 August ("Gustl") Walter, ein „Urgestein“ des Posaunenchors

  Autor: Fritz Windmüller     Dezember 2018

Fritz Windmüller: Kürzlich hast Du Deinen 80.Geburtstag gefeiert, Gustl. Dem Posaunenchor war es ein Bedürfnis, an diesem Tag mit Dir zusammen zu sein und Dir einige Choräle zu spielen. Dabei konnten wir eine Vielzahl von Gratulanten feststellen.
August Walter: Ja, es war ein schöner Tag für mich bzw. uns. Da ich lange Zeit Rechner in verschiedenen Vereinen und in in der Winzergenossenschaft Friesenheim war, sind halt schon einige Leute gekommen.
F.W.: Auch im Posaunenchor bist Du ja in dem Bereich noch aktiv. Aber Du hast Dich ja auch im Kirchengemeinderat engagiert.
A.W.: Insgesamt war ich 24 Jahre im Kirchengemeinderat, davon 2 Perioden als Vorsitzender.
F.W.: Deine Bindung an die Kirche, an den Glauben, zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben. Kannst Du etwas zu Deinem Lebenslauf berichten?
A.W.: Am 13.11.1938 wurde ich in Heidelberg geboren und kam als Säugling mit meiner Mutter nach Friesenheim. Da bin ich aufgewachsen und in die Volksschule gegangen. Danach besuchte ich die höhere Handelsschule und schloss eine Banklehre an. Als erster Friesenheimer war ich Kriegsdienstverweigerer. Das war damals noch eine sehr harte Gewissensprüfung. Den Zivildienst leistete ich in Bethel und habe in der Folge mit einer Ausbildung zum Diakon geliebäugelt. Ich arbeitete im Anschluss als Lohnbuchhalter am Paul-Gerhard-Haus in Offenburg. Da lernte ich auch meine Frau Erika (geb. Killius, Friesenheim) kennen. Wir heirateten 1966 und ab dem gleichen Jahr war ich Leiter der Sparkasse Friesenheim bis zur Rente.
F.W.: Du gehörst ja zu den ersten Bläsern des Posaunenchors und bist seit 66 Jahren (!) dabei - allerdings möchtest Du am Jahresende ausscheiden.
A.W.: Als ich Konfirmand war, hat mich Pfarrer Wachter 1952 in den Posaunenchor geworben. Ich war sozusagen der 8. Bub der zahlreichen Pfarrfamilie. Das erste Instrument war ein Kuhlo-Horn, danach habe ich Trompete gespielt.
F.W.: Wie viele Dirigenten hast Du erlebt?
A.W.: Der erste war Bäckermeister Kappus aus Dinglingen, danach Helmut Schleich, auch aus Dinglingen, aus Friesenheim dann anschließend Werner Erb, dann Gottfried Wachter. Sehr lange Zeit war dann Hans Erb Dirigent. Schließlich Traugott Fünfgeld und jetzt Michael Fünfgeld.
F.W.: Gustl, wir sind froh, dass Du so lange im Chor bleiben konntest und danken Dir für 66 Jahre Einsatz bei der musikalischen Verbreitung von Gottes Wort in Gottesdiensten und bei anderen Anlässen. Wie erfährst Du das Älterwerden, vielleicht hast Du auch Pläne?
A.W.: Eine neue Qualität ist, dass ich mich inzwischen von allen Verpflichtungen losgesagt habe - früher konnte ich nicht nein sagen! Dadurch habe ich jetzt mehr Zeit für die Familie, was früher leider oft zu wenig der Fall war. Ich bin froh, einen starken Glauben zu haben, der mich trägt im Alter. Es gehört bei uns zum Alltag, das wir die Tageslosung lesen und bei Mahlzeiten beten. Konkrete Pläne für das nächste Jahr habe ich nicht, aber Busreisen in Gemeinschaften kann ich mir gut vorstellen.

 Benefizkonzert des Posaunenchors

  Autor: Christoph Erb     21.10.2018

Unter Leitung seines Dirigenten Michael Fünfgeld hat der Posaunenchor am Sonntag, den 21. Oktober 2018, ein Benefizkonzert geboten.

Die Einnahmen des Konzerts kommen den Opfern der Flutkatastrophe im indischen Kerala zugute. Pfarrvikar Tijo Parathottiyil, der in der katholischen Kirche Friesenheim mitarbeitet, kommt aus der südindischen Region, die beim Monsun überschwemmt wurde. Hierfür soll das Geld, das von Obmann Fritz Windmüller und Dirigent Michael Fünfgeld übereicht wurde, verwendet werden.

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 Bläserfreizeit Weißloch

  Autor: Christoph Erb     31.01.2018

Vom 19. bis 21. Januar war es wieder soweit: Der Posaunenchor verbrachte ein gemeinsames Wochenende im Freizeitheim Weißloch der ev. Kirchengemeinde St. Georgen im Schwarzwald.

Pünktlich mit Beginn der Freizeit fing es an zu schneien. Am nächsten Morgen freuten sich besonders die Jungbläser über ca. 20 cm Neuschnee.

Während sich die Jugendlichen ein Iglu oder Sprungschanzen für die Rodelbahn bauten, unternahmen die Älteren einen Spaziergang im verschneiten Schwarzwald.

Beim gemeinsamen Quiz- und Spieleabend konnten dann alle ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ob beim Tischtennis, Darts oder Blindverkostung von Gummibärchen usw. Hierbei hatten alle, ob jung oder alt, viel Spaß und Freude.

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